Die junge, aufstrebende Modedesignerin Carolin Woitke hat einen Master in Fashion Design aus Mailand und arbeitete schon für Max Mara und Jil Sander. Doch mit 26 Jahren beschloss sie ganz bewusst, den großen Namen den Rücken zu kehren und ein eigenes Atelier in ihrer Heimat Altenburg zu eröffnen. Beim ThEx Award wurde sie dafür als Impulsgeberin 2023 ausgezeichnet. Wieso sie sich für die Thüringische Provinz entschieden und welche Visionen sie für ihre Region hat, verriet sie uns im Interview.
Wir treffen Carolin an einem wolkenverhangenen Vormittag in ihrem Atelier in Altenburg. Es liegt versteckt im ersten Stock in der Moritzstraße 4, nur ein schwarzes Schild über den Klingeln weist darauf hin. Die Designerin will ein Geheimtipp sein, der lediglich von Leuten gefunden wird, die wissen, was sie suchen, so scheint es. „Willkommen in meinem Reich“, begrüßt sie uns, als sie die Tür zum Atelier öffnet. Im Gegensatz zu draußen ist es hier alles andere als trüb und grau. Überall brennen Kerzen, im Hintergrund läuft ruhige Musik, die Stimmung ist heimelig und gemütlich. Unser erster Blick bleibt an einem Farbklecks mitten im Raum hängen: Eine Schneiderpuppe trägt einen am Rücken aufwändig mit Schnürungen drapierten, orangenen Blazer und eine roséfarben schimmernde Hose.
Modedesign als Kindheitstraum
Dass Carolin Modedesignerin werden möchte, war ihr schon früh klar, erzählt sie. „Ich habe im Lindenau-Museum immer viele Kinder-Kunstkurse mitgemacht und wusste daher: Kreativität liegt mir und macht mir Freude. Mit zwölf Jahren schaute ich eines Abends mit meiner Mutter die amerikanische Serie ‘Sex and the City’ und sah die tolle Mode der New Yorker Frauen. Da war es um mich geschehen. Ich ging in mein Zimmer und zeichnete unzählige Blätter Papier mit eigenen Modeentwürfen voll. Danach fragte ich meine Mutter, ob man das als Beruf machen kann. Als sie bejahte, war meine Entscheidung gefallen. Seitdem wollte ich nichts anderes mehr, als Kleidung entwerfen.” Während Carolin spricht, lassen wir unseren Blick weiter durch das Atelier schweifen: Auf einem Regal mit großen Stoffrollen, Gläsern, einigen Mode-Büchern und der ThEx-Award-Trophäe steht eine kleine Dekobüste aus Metall, die einen rosanen Rock aus Pampasgras trägt. Dahinter stehen meterlange Kleiderständer, gefüllt mit aufgehängten Schnittmustern, Nähproben und fertigen Kleidungsstücken. „Von meinem Umfeld wurde meine Berufswahl meist belächelt”, fährt Carolin fort. „Die anderen Kinder waren eher am Playstation-Spielen interessiert und nicht am Museum oder der Mode. Und meine Oma warnte mich vor der ‘brotlosen Kunst’, der ich mein Leben und meine Arbeit widmen wollte. Aber ich ließ mich nicht beirren – dafür war mein Sturkopf gut. Ich richtete meinen Fokus voll auf meinen Traum und belegte von nun an in der Schule die Spanisch- und Französisch-AG, denn mir war klar, dass ich Fremdsprachen im Modebusiness brauchen würde.“
Carolin zeigt uns Stücke aus ihrer kommenden Kollektion. Als „klassisch, elegant mit einem gewissen Etwas, ein bisschen edgy, zeitlos und manchmal etwas experimentell“, beschreibt die Designerin ihren Stil. Wir bestaunen einen weißen Hochzeits-Jumpsuit. Am weiten, geraden Bein ist ein Dreieck aus in Falten gelegtem Chiffon eingenäht. Der zarte Stoff wird nur beim Gehen sichtbar und lässt das Hosenbein fast rockartig wirken. Im Stehen hingegen legt sich der Chiffon wie eine Ziehharmonika zusammen und verschwindet im Beininneren, sodass der Jumpsuit schlicht und klassisch elegant wirkt. „In Deutschland mögen es die meisten Leute eher praktisch, wenn es um die Auswahl ihrer Kleidung geht“, erzählt Carolin, die selbst von Kopf bis Fuß in Creme- und Beigetönen gekleidet ist.
„In Mailand wiederum wird die Auswahl der Kleidung zelebriert. Dort habe ich auch den amerikanischen Ausdruck ‘Power Dressing’ kennengelernt: Wenn zum Beispiel ein wichtiges Ereignis ansteht, zieht man sich etwas an, in dem man sich gut und stark fühlt. Kleidung kann unsere Stimmung und unsere Haltung beeinflussen. In Italien ist Mode daher oftmals Teil der eigenen Identität und Persönlichkeit. Alle sind dort gut gekleidet. Ich wünschte, diese Kraft der Kleidung wäre hierzulande ein bisschen bewusster in den Köpfen verankert. Mit meinem Label möchte ich unter anderem zum Power Dressing inspirieren. In Altenburg wirke ich immer noch overdressed, vielleicht kann ich das ja perspektivisch ändern“, lacht sie und zeigt uns eine weiße Hose aus ihrer Kollektion, für die sie sogar den Stoff selbst anfertigt.
„Für diese Hose habe ich Bänder an beiden Seiten ausgefranst und sie der Länge nach auf einen Unterstoff genäht. Ich liebe es, aus Rohmaterialien eigene Stoffkreationen herzustellen. Natürlich habe ich auch Meterware, perfektioniere die Stoffe aber, um die Haptik und den Fall auf meine Bedürfnisse anzupassen. Das ist viel Arbeit, aber es macht sich im Endprodukt deutlich bemerkbar.“ Inspiration findet Carolin in der Natur, aber auch in Materialien, mit denen sie experimentiert: „Beim Entwickeln der Entwürfe kann ich wie eine Erfinderin sein und manchmal gibt mir ein Material auch gewisse Formen vor, die sich dann wiederum auf den Schnitt auswirken.“
Bachelorstudium in Schneeberg
Die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten, die für ein Modedesign-Studium erforderlich waren, musste sich Carolin aber erst hart erarbeiten. „Während meiner Schulzeit habe ich noch nicht sehr viel genäht und wenn, hat es nicht besonders gut geklappt. Ich war immer mehr am Ideenprozess interessiert. Da ich aber, um Modedesign studieren zu können, auch schneidern können musste, machte ich nach dem Abitur ein dreimonatiges Praktikum in einer Maßschneiderei in Gera. Danach bewarb ich mich um einen Studienplatz für angewandte Kunst mit Studienrichtung Modedesign in Schneeberg. In einem zweitägigen Bewerbungsprozess musste ich Zeichnungen und Entwürfe anfertigen und bekam direkt am zweiten Tag eine Zusage“, erinnert sie sich und strahlt. „Wir haben zu elft angefangen, davon hatten nur eine Kommilitonin und ich keine abgeschlossene Schneider:innen-Ausbildung. Wir mussten also viel aufholen und haben jede freie Minute genutzt, um nähen zu üben. Da wir einen Schlüssel zur Uni und somit rund um die Uhr Zugang hatten, saßen wir oft bis spät in die Nacht zusammen in der Nähwerkstatt – typisches Designstudent:innen-Klischee“, grinst die gebürtige Thüringerin, fährt dann aber ernster fort: „Einerseits war das toll, aber andererseits auch ein wahnsinniger psychischer Druck und echt Stress.“
Während ihres Praxissemesters arbeitete Carolin beim Couture-Label “Lever Couture” in Berlin, das für imposante Roben mit langen Schleppen bekannt ist. „Meine Chefin, Lessja Verlingieri, hat mich unglaublich inspiriert. Ihre Familie stammt aus der Ukraine und sie hat sich mit ihrem Label in Kreuzberg sesshaft gemacht. Das Erste, was man sah, wenn man in den Laden kam, war eine Guillotine, die sie von Lady Gaga geschenkt bekommen hat, nachdem sie ein Kleid für sie angefertigt hatte“, denkt Carolin zurück. „In Berlin wurden mir aber auch richtige Gruselgeschichten erzählt. Zum Beispiel von einer Designerin, bei der es sechs Jahre gedauert hat, bis sie schwarze Zahlen schreiben konnte und das, obwohl sie für namhafte Personen designt hat. Da war ich echt kurz demotiviert und dachte mir, dass ich vielleicht doch lieber als Angestellte arbeiten möchte.“
Inzwischen befinden wir uns im Nähzimmer des Ateliers. Auf einem langen Tisch an der Wand stehen vier Nähmaschinen: Zwei gewöhnliche Haushaltsmaschinen, eine Overlock-Maschine, mit der man Stoffkanten versäubert und eine alte Pfaff Maschine aus den 1960er Jahren. Zu ihr hat Carolin ein besonderes Verhältnis: „In Schneeberg haben wir immer an solchen Maschinen gearbeitet. Sie sind super, da sie sowohl feinsten Organza als auch Leder nähen können. Das schafft keine Haushaltsmaschine. Daher habe ich mir auch so ein altes Schätzchen gegönnt.”
Auf nach Mailand
Nachdem sie als eine von insgesamt sechs Absolvent:innen ihr Bachelorstudium abgeschlossen hatte, entschied sich Carolin, Schneeberg den Rücken zu kehren und weiterzuziehen: „Nach meinem Bachelor hatte ich das Gefühl, in Schneeberg zwar künstlerisch und designtechnisch hervorragend ausgebildet worden zu sein, aber irgendwie fehlte mir was. Ich dachte mir, wenn ich jetzt in einem Design Office einer großen Modefirma anfangen würde, wüsste ich gar nicht, wie die Designprozesse dort so ablaufen. Mir fehlte einfach das Industriewissen. Darum habe ich mich entschieden, mich für meinen Master an einer Uni mit einem anderen Fokus zu bewerben.“
Aus Berlin bekam Carolin eine Absage, doch die Domus Academy in Mailand nahm sie als eine von sechs Studierenden an. „Rückblickend gesehen war das genau richtig. Italien ist mein Land und Mailand eine wunderschöne Stadt. Es war das absolute Mode-Life“, schwärmt sie mit leuchtenden Augen. „Die Uni in Mailand hat mehr Fokus auf Fashion Brand Management. Sie arbeitet mit vielen Profis aus der Praxis zusammen. Während der Semester durften wir zum Beispiel mit großen Firmen wie Max Mara und Salvatore Ferragamo zusammenarbeiten. Wir lernten, wie man zuerst die Firmen analysiert sowie ihren Stil herausfindet und durften dann eigene Entwürfe für die Marken anfertigen. Wir haben von den Expert:innen Feedback zu unseren Designs bekommen, was uns sehr geholfen hat, uns weiterzuentwickeln.“
Altenburg erhält neuen Modeglanz
Gegen Ende ihres Masterstudiums, im September 2018, wird Carolin von einer Bekannten angesprochen, die bei Jil Sander arbeitet. Sie sucht für die nächsten drei Tage dringend eine Aushilfe – Carolin sagt sofort zu. „Die drei Tage bei Jil Sander haben mir richtig gut gefallen, darum habe ich vor Ort nach einem Praktikum gefragt und es auch bekommen. Nebenher habe ich noch kurz meine Masterkollektion fertig gemacht“, scherzt die Designerin. „Nach dem Praktikum wurde ich übernommen und war dann fest bei Jil Sander angestellt. Es war toll – aber irgendwie hatte ich trotzdem den Drang, noch etwas anderes kennenzulernen. Mein Wunsch war es, von Karl Lagerfeld zu lernen, einem der größten Designer unserer Zeit. Ich war schon in Kontakt mit der Personalabteilung von Fendi in Rom und hatte jemanden, der ein gutes Wort für mich einlegen wollte, doch dann starb Karl Anfang 2019. Da ich mir nach einem Jahr bei Jil Sander dennoch eine Veränderung wünschte, musste ich umplanen und beschloss, erstmal nach Altenburg zurückzukehren, um mich von meiner Heimat aus in Ruhe neu zu bewerben. Ich hatte gerade erste Bewerbungen nach Italien, London und New York geschickt, da kam Corona und brachte die Modebranche völlig ins Wanken. Die Industrie verzeichnete riesige Verluste. An eine Neueinstellung war zu dieser Zeit also nicht zu denken. Ich sah diesen Umstand als Zeichen und beschloss, mein eigenes Label ‘CRLN_WTKE’ in Altenburg zu gründen.“
Während Carolin über ihren Werdegang erzählt, bestaunen wir einen hellen Rock in A-Linie, der mit bunten Bändern verziert ist. Sie erklärt uns, dass die Farben an die frühere Altenburger Tracht erinnern. Generell ist ihr der Bezug zu ihrer Heimat sehr wichtig. Zu DDR-Zeiten habe es in Altenburg und Umgebung viel Textilindustrie und auch renommierte Modeunternehmen gegeben, wie Lucie Kaiser, die sogar Kleider ins Ausland lieferte oder ‚Hut und Putz‘, die ihre Hutkreationen ebenfalls international vertrieben. „Die textile Branche in Altenburg soll nicht komplett wegbrechen“, erklärt Carolin ihre Standortwahl. „Ich fände es toll, wenn Altenburg wieder eine kleine Modehochburg werden würde, in der sich alle gut anziehen. Das möchte ich erreichen, dafür bin ich hier.“
„In den großen Modemetropolen braucht es nicht noch mehr engagierte Modedesigner:innen, aber in Altenburg kann ich einen positiven Fußabdruck hinterlassen, meiner Region etwas Gutes tun, ihr Zugang zur Mode ermöglichen und eine Vorbildrolle einnehmen“
Internationale Unterstützung und lokale Zusammenarbeit
Unterstützt wurde und wird Carolin bei der Umsetzung ihrer Vision von der Italienischen Marketingagentur ERA-KI. „Ich habe in Mailand beim Unicorn Fashion Award den zweiten Platz belegt und dadurch ein Mentoring und eine Kollektion mit der Agentur, die sowohl eine eigene Mode-Linie als auch ein Magazin hat, gewonnen. Meine Kollektion und meine Vision, Altenburg zu beleben und in einer Kleinstadt die Modebranche zu revolutionieren, hat die Jury begeistert. Daher entwerfe ich in Kooperation mit ERA-KI derzeit eine gemeinsame Kollektion, die auch Herrenmode beinhaltet. Diese wird dann in Jahnsdorf in der Nähe von Chemnitz produziert und sowohl in Deutschland als auch in Italien verkauft. Mir ist es total wichtig, dass lokale Unternehmen unterstützt werden. Zum Glück steht ERA-KI da voll und ganz hinter mir. Auch für meine eigene Kollektion arbeite ich bewusst mit lokalen Partner:innen zusammen: Die Musterteile habe ich von der Altenburger Firma ‘Hut und Kostüm’ schneidern lassen und die Kampagnenshootings setzt ein Altenburger Fotograf um. Es ist für die kreative Zusammenarbeit viel einfacher, wenn die Wege kurz sind und ich morgens, bevor ich ins Atelier fahre, mal schnell vorbeischauen und mit meinen Kooperationspartner:innen persönlich die Details für weitere Schritte besprechen kann.“
Zusammenarbeit spielt für Carolin auch deshalb eine große Rolle, weil die Auftragslage seit der Gründung ihres Labels immer sehr gut ist. „Als ich mein Unternehmen gründete, dachte ich mir, ich bin in Altenburg, da kann ich erstmal ganz in Ruhe anfangen und reinkommen. Aber als die Altenburger:innen mitbekommen haben, dass ich hier mein Business starte, wollten mich sehr viele unterstützen und haben Bestellungen aufgegeben. Seither sind die Auftragsbücher immer voll. Im Moment verkaufe ich Stücke aus meiner Kollektion und Maßanfertigungen. Dabei habe ich ein wildes Durcheinander an Kund:innen – von jungen Frauen über Rechtsanwält:innen, Versicherungsvertreter:innen und Leuten aus der Gastronomie bis zu einer Bekannten aus dem Lindenau-Museum, die von mir ein Kleid für ihre Hochzeit hat anfertigen lassen. Derzeit nähe ich noch alles selbst, aber wenn ich nächstes Jahr einen Onlineshop mit meiner Kollektion eröffne, geht das nicht mehr. Dann bin ich auf die Unterstützung von regionalen Produktionspartner:innen angewiesen.“
“Ich möchte gerne eine Altenburger Modenacht auf die Beine stellen”
Wir verlagern unser Gespräch in Carolins Kreativraum, in dessen Mitte ein großer, schwerer Baumkantentisch steht. An den Wänden hängen Moodboards mit Stoffproben und Inspirations-Fotos. Eine große Pinnwand ist von oben bis unten mit Zeichnungen für die zweite CRLN_WTKE-Kollektion bestückt, die neben Ready-To-Wear- auch einige Couture-Teile beinhalten wird. Als wir nach ihren Zielen fragen, antwortet die junge Designerin spontan: „Jemanden für den Leipziger Opernball ausstatten.“ Nach ein wenig Bedenkzeit fährt sie fort: „Ich finde es wunderbar, dass ich hier in Altenburg starten und in Ruhe wachsen kann. Derzeit arbeite ich projektweise und nehme mir die Zeit, die ich brauche, damit ich auch voll und ganz hinter meinen Werken stehen kann. Ich habe es nicht eilig. Dennoch wäre es irgendwann natürlich schön, eine eigene Inhouse-Produktion zu haben und von einem Team umgeben zu sein, das meine Faszination und Leidenschaft für Mode teilt. Außerdem möchte ich gerne eine Altenburger Modenacht auf die Beine stellen. Es gibt hier eine Hand voll Boutiquen, die alle zusammen eine große Modenschau auf dem Markt veranstalten und kleine Schauen in ihren Läden abhalten könnten. Als Vorbild denke ich dabei an die ‘Zwickau Fashion Night’. Zudem haben wir in der Innenstadt viel Leerstand, da wäre es doch prima, wenn wir Mode zum Thema machen und einen Ort erschaffen könnten, an dem sich Jungdesigner:innen gerne niederlassen möchten.“
Wir merken Carolins Liebe zu ihrem Handwerk sowie zu ihrer Region in jedem Satz, den sie sagt. Als wir uns verabschieden und das Atelier verlassen, fühlen wir uns verzaubert von dem Ausflug in die Modewelt. Und wir spüren das kleine Feuer, das schon jetzt an diesem Ort brennt und von dem ausgehend Altenburg vielleicht schon bald als kleine Modehochburg Thüringens leuchten wird.
Kontakt
Instagram: @carolin.woitke
Fotos (wenn nicht anders ausgewiesen): THAK
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Nina Palme
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