Kreativfunk Thüringen
Der Kreativfunk Thüringen ist DER Podcast für Kreativschaffende und alle, die sich für kreativwirtschaftliche Themen interessieren. Wir sprechen mit Kreativschaffenden aus dem Freistaat über die Arbeit im kreativen Bereich, neue Projekte, persönliche Geschichten aber auch und vor allem über spezielle Themen, die Sie als Kreative interessieren und inspirieren.
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und etabliert sich immer mehr zum Tool für die Kreativwirtschaft. Was kann sie leisten? Wo sind ihr Grenzen gesetzt? Und was bedeutet das schließlich für die Arbeit der Kreativschaffenden? Die Texterin Julia Patzenhauer stellt in dieser Folge Kreativfunk ihre Fragen aus der Praxis an den KI-Experten Michael Katzlberger. Michael war uns dabei digital aus Wien zugeschaltet, während Julia direkt bei uns vor Ort zu Gast war. Dabei geben sie einige Hinweise, wie man die KI-Tools konkret nutzen kann und wie man am besten damit anfängt.
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0:32 – Worum geht es diesmal?
1:31 – Wer ist zu Gast?
3:51 – Das Gehirn nachbilden – Was ist eigentlich KI?
5:43 – Wer steckt hinter den KI-Tools?
8:41 – Wie Chat GPT in der Kreativwirtschaft genutzt wird und die Branche verändert
11:20 – Keywords, Newsletter, Textbearbeitung – Chat GPT als virtuelle Assistenz für (schreibende) Kreative
16:26 – Das geht gar nicht! Wie KI-Tools Inhalte herausfiltern
18:02 – Chat GPT: kostenfreie vs. Bezahlversion
18:52 – Prompts: Was soll die Maschine GENAU liefern?
20:44 – Das perfekte Bild zum Artikel – mit Midjourney und Chat GPT
24:19 – Künstliche Menschen: Mit KI Persönlichkeitsrechte wahren
26:45 – Eigenes schaffen: Kollaboration zwischen Mensch und Maschine
27:26 – Wie kreativ ist die Maschine? Von Proteinen, Go-Spielen und Flugzeugwänden
30:35 – Outpainting: Bilder für verschiedene Formate erweitern
31:24 – Wie oft sieht man ein Sponsorenlogo? Analyse mit Hilfe der KI
33:38 – Die reale Welt: Grenzen der Bilderzeugung
34:10 – Texte checken mit KI: Lektorat und Plagiat
34:48 – Rechtliches und Regularien: Muss man KI-Arbeiten kennzeichnen? Wer ist hier Urheber:in? Wer hat Zugriff?
39:33 – Kann uns KI auch gefährlich werden?
40:26 – Wie viel Strom frisst KI?
42:21 – Die KI lernt und lernt – Woher kommen die Daten? Wer lehrt die KI die Licht- und Schattenseiten unserer Welt?
48:37 – Diverse Teams schaffen diverse KI
50:30 – Den kreativen Spielraum erweitern: Neu e Perspektiven und Skillsets für Kreativschaffende
54:24 – KI-Musik für Social Media
55:22 – Wrap-up: Wie Julia ab jetzt KI nutzen will und welche Perspektive sich Michael auf das Thema wünscht
Zusammen geht vieles besser – auch das Vorantreiben von Innovationen. Experimentell, aber zielgerichtet. Methodisch begleitet und auf Augenhöhe. Cross Innovation setzt genau hier an und bringt Kreativschaffende mit Akteur:innen anderer Branchen und Bereiche zusammen.
Im Cross Innovation Hub der Hamburg Kreativ Gesellschaft werden auf dieser Grundlage Ideen generiert, die sich bis zum Prototypen weiterentwickeln. Wie Cross Innovation funktioniert, wer hier wie zusammentrifft und was diese Art der Zusammenarbeit so wertvoll macht, hat Claudia Köhler mit Projektleiterin Raffaela Seitz besprochen.
Der Cross Innovation Prozess
So läuft ein Cross Innovation Prozess ab: Bevor die interdisziplinären Teams ins Arbeiten kommen, wird das Setting des Prozesses möglichst klar umrissen. Teilnehmende lernen sich kennen und die Kreativschaffenden schauen sich genau in den Unternehmen der anderen Branchen um. In der zweiten Phase des Prozesses (Preject) werden dann Kontext, Problemstellung und die Herausforderung sondiert, bevor in der nächsten Phase (Project) Lösungen auf Grundlage erarbeiteter Ideen geformt werden. Am Ende des Prozesses steht die Phase des Eject. Dabei werden erarbeitete Konzepte oder, im Idealfall bereits Prototypen, getestet.
Die Herzstücke aller Phasen sind passende Methoden, die den Arbeitsprozess begleiten.
Mehr dazu bei der Hamburg Kreativ Gesellschaft
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0:30 – Worum geht es diesmal im Kreativfunk?
1:34 – Wer ist unser Gast?
3:07 – Innovationsprozesse öffnen: Das ist Cross Innovation
5:02 – Wie kommen die Unternehmen ins Lab?
6:29 – CO2-Reduktion und recyclebare Flugzeugkabinen: An welchen Herausforderungen wird im Cross Innovation Lab gearbeitet?
10:10 – Feedback- und Lösungspotenziale heben in vielfältigen Teams
13:24 – Räume öffnen, analog und digital – So läuft die Arbeit im Lab
15:35 – Zusammenarbeit auf Augenhöhe – Rahmenbedingungen, Methoden und Gelingensbedingungen
19:10 – Möglichkeitsräume und Mindsets: Ein Erfolgsmodell durch Offenheit
22:55 – Jenseits des klassischen Dienstleistung-Settings
25:24 – Standbein und Spielbein nutzen: Wie werden die Kreativschaffenden ausgewählt?
27:33 – von Inspiration bis zum Prototypen: Damit gehen Kreativschaffende aus dem Lab
32:29 – Kreative Innovationstreiber:innen für die Herausforderungen unserer Zeit
34:25 – Mit Weiterentwicklung im Team und des Lab-Formats noch mehr Potenziale heben
35:25 – Prototypen bis zur Marktfähigkeit begleiten und Themensetzung 2023: Hamburger Zukunftspläne
38:14 – Cross Innovation als Thema für die Kreativwirtschaft – Wo stehen wir?
40:45 – Gelingende Zusammenarbeit – lösungsorientiert und mit Spaß
Höhen, Tiefen, Learnings und Tipps rund ums Gründen: Darüber tauschen sich in dieser Folge drei Thüringer Kreativschaffende aus. Sandra Bach von der sandruschka GmbH, Carolin Klemm vom Gestaltungskollektiv Hüftstern und Videograf und Social Media Experte Tobi Wagner haben damit ihre ganz eigenen Erfahrungen gesammelt. Was hätten sie gern früher gewusst? Aus welchen Fails haben sie viel gelernt? Was sagt eigentlich das Umfeld zu ihrer selbstständigen Arbeit? Und warum tut man sich dieses Abenteuer überhaupt mit Freude an? Hört rein und schnappt den ein oder anderen Rat für (angehende) Kreativschaffende mit auf.
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0:26 – Worum geht’s in der Folge?
1:25 – Wer sind unsere Gäste?
5:28 – “Mama, Papa, ich mache mich selbstständig – und zwar im Kreativbereich!“ – Wie hat das Umfeld auf das Gründungsvorhaben reagiert?
10:07 – Wie kam es zur Selbstständigkeit?
13:01 – Stetiges Hineinwachsen statt “Start und Los” – Gründung neben der Anstellung als mögliches Modell
19:45 – “Das hätte ich gern früher gewusst!” – Kundenbeziehungen, Netzwerken und Finanzamt
26:37 – Was treibt euch an? Höhen und persönliche Werte im Marathon der Selbstständigkeit
31:57 – F*ck Up Stories – Wenn Dinge mal schief gehen.
37:13 – Hilfreiche Tools, Mindsets und Wegbegleiter
42:21 – Kreative Potenziale daheim: Gründen in Thüringen
In dieser Folge sprechen Nadine Reinhold, Frontfrau von LIEBSCHER. brand building since 1955. und Ralph Hölzer, Kreativer Leiter von GECKO.1 über typische Kundenzitate, welche ihnen in Gesprächen so oder so ähnlich begegnet sind. Die Themen reichen vom Kennenlernen über vermeintlich kreative Ideen von Auftraggebenden bis hin zu Budgetfragen und Unzufriedenheit. Nadine und Ralph tauschen sich über ihre Erfahrungen aus, geben Tipps, wie mit solchen Situationen umgegangen werden kann und einen Einblick in ihre skurrilsten Momente. Seid gespannt, welche Rolle ein Fitnessstudio und die Frau eines Chefs dabei spielen.
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00:27 Worum geht’s in der Folge?
01:03 Wer sind Nadine und Ralph und was machen sie?
04:28 Kennenlernen, Erstgespräch, Verbindung aufbauen und die Antwort auf: Wer ist hier eigentlich der Experte bzw. die Expertin?
10:00 Kreative Mitwirkung von Kunden und Kundinnen, Erwartungen & Wünsche, Fingerspitzengefühl und die Frage: Passen wir überhaupt zusammen?
19:27 Preisabsprachen & Budget und warum man einen bestimmten Satz mindestens einmal von der Kundschaft hören sollte
27:55 Projektablauf, gemeinsame Roadmap und warum es auch mal witzig zugehen darf
32:04 Unzufriedenheit, Kritik und welche Rolle eine Butter dabei spielt
38:50 Damals & heute und wie die Digitalisierung die Kommunikation verändert hat
UX- (User Experience) und UI-Design (User Interface) sind Themengebiete, die mehr und mehr in den Fokus der Aufmerksam rücken. Neben klassischem Webdesign spielen UX- und UI-Design jedoch auch in der App-Entwicklung, im Game-Design und selbst beim Fahrkartenautomaten am Bahnsteig eine signifikante Rolle. Damit die Designs anwendbar werden, braucht es Programmierer und Programmiererinnen, die sie coden. Design und Programmierung verschmelzen immer mehr miteinander. Doch: Wie verläuft eigentlich eine solche Zusammenarbeit und warum ist UX- und UI-Design überhaupt relevant für erfolgreiche Produkte von Unternehmen? Welche Verantwortung tragen Designer und Programmiererinnen, um ihre Userschaft nicht zu manipulieren? Diese und mehr Fragen, klären wir in unserer dritten Podcast-Folge gemeinsam mit Sina Kümmel (Creative Director – Development & Experience Design) aus Erfurt und Software Engineer Rick Feuerabend aus Jena.
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00:27 – Worum geht’s in der Folge?
1:55 – Wer sind Sina und Rick und was ist eigentlich UX und UI Design?
06:11 – Kundenzufriedenheit, Qualität, Produktivität und Gefühle: Warum UX & UI Design wichtig sind und welche Vorteile sie für Produkte und Services liefern.
09:30 – Vom Smartphone bis zur Mikrowelle – Wo UX und UI im Alltag zu finden sind und was das mit einer Packung Reis zu tun hat.
12:20 – Das Dilemma mit schlechtem Design und wie es besser geht.
20:10 – Nachhaltigkeit und Verantwortung von Programmierung und Design und immer wieder diese DSGVO.
26:27 – Kleiner Exkurs: Was ist Nudging?
27:23 – Augenhöhe, Respekt, Wertschätzung, Kommunikation: Wie Zusammenarbeit gelingt.
32:22 – Der Blick über den Tellerrand: Über die Wichtigkeit und Vorteile der frühzeitigen Zusammenarbeit von Design und Programmierung.
41:35 – Die aktuelle Entwicklungsphase von UX Design verglichen mit der Menschheit: Befindet sich die UX noch in der Urzeit oder bereits in der Neuzeit?
44:50 – Community und Netzwerke – Was gibt es in Thüringen?
46:43 – Sinas und Ricks Gedanken zu einer Berufsethik für UX Design.
In unserer zweiten Folge treffen der Urban Artist Max Kosta und Illustrator Stefan Kowalczyk (Initiator des Graphit Festival) aus Erfurt im Kreativtalk aufeinander. Unter dem Motto “Kunst und Kommerz” sprechen die beiden Kreativschaffenden im Interview mit Claudia Köhler über den Weg zur Professionalisierung von Wandgestaltung und Wandgestaltern bis hin zur Gründung einer Holding sowie die Fails und Do’s bei der Beauftragung und Umsetzung von Wandgestaltung im öffentlichen Raum. Sie geben Denkanstöße und finden Lösungen für den Spagat zwischen Kommerz und Gestaltung als Kunstform. Zudem erfahren die Zuhörer und Zuhörerinnen was sich hinter den Begrifflichkeiten Urban Art, Street Art und Graffiti verbirgt. Max Kosta und Stefan Kowalczyk geben in dieser Podcast-Folge wertvolle Tipps rund um das Thema Unternehmertum im Graffiti-Bereich und Impulse für Urban Artists, Interessierte sowie Mitgestalter der Szene.
Buchempfehlungen: Heike Derwanz: Street Art-Karrieren: Neue Wege in den Kunst- und Designmarkt I Martin Hallaschka: Baubezogene Kunst. DDR: Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990
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01:34 – Wer sind Stefan und Max? Wo man ihnen im öffentlichen Raum begegnen kann.
14:12 – Auftrag Wandgestaltung – von der Ausschreibung zur professionellen Dienstleistung an der Wand.
16:24 – Das Problem mit den Ausschreibungen – Denkanstöße und Verbesserungspotential
22:00 – Was kann Wandgestaltung? Der Twist in der Wahrnehmung von Graffiti.
26:06 – Verantwortung und Ehrencodex – Kommerz mit Seele bei der Wandgestaltung
29:19 – Im Spagat zwischen Kunst und Kommerz: Kunst, Unternehmertum, Auftragsarbeiten, Wanddrucker
42:59 – Farbe, Materialien, Gestaltung, Budgets: Fails und to Dos bei der Beauftragung von Wandgestaltung
45:49 – Kollaboration und Nachwuchsförderung in Thüringen
49:24 – How to be a Professional: Tipps für die Professionalisierung im Graphiti Bereich
54:47 – Holding und Graphiti: Abgucken vom Konzern. Agentur, GbR, Freelancer und co.: Sinn und Unsinn von Unternehmensformen als selbständige Wandgestalter.
1:10:20 – Urban Art, Street Art, Graphiti, Wandgestaltung: ein kleines Glossar zur Gestaltung im öffentlichen Raum
In unserer ersten Folge spricht Victoria Ringleb von der AGD aus Berlin über die Relevanz von Nutzungsrechten für Designer und Designerinnen und macht Unterschiede und Möglichkeiten der Nutzung eines Designs deutlich. Wie finde ich heraus, wie mein Kunde mein Design nutzen möchte und sollte? Wie rede ich mit ihm darüber? Diese und andere Fragen beantwortet der Podcast, der sich an Designer und Designerinnen aller Disziplinen richtet, die eine angemessene Vergütung für eine zielgenaue Nutzung ihrer Arbeit anstreben.
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